Badheizkörper – weil die Wärme im Badezimmer besonders wichtig ist
Nicht nur angenehme Wärme – praktische Aspekte der Badheizkörper
Im Bad herrscht im Normalfall die höchste Temperatur in der gesamten Wohneinheit. Nach einer erfrischenden Dusche ist es ja recht angenehm, aus der Kabine heraus direkt in einen Warmen Raum zurückzukommen, ohne dabei frieren zu müssen. Viele bevorzugen in solchen Fällen die Fußbodenheizung, doch haben die Badheizkörper einige Eigenschaften und Vorteile, die das Erwärmen des Raumes von unten her nie besitzen wird.
Es handelt sich vor allem um den Ort, an dem etwas schnell getrocknet werden kann, vor allem Handtücher oder Kleidungsstücke, die zügig trocken werden müssen. Daher sind sie auch als Handtuchheizkörper bekannt – unter diesem Wort sind meistens einfach die Badheizkörper zu verstehen.
Daraus ergeben sich zwei wichtigste Formen der Badheizkörper – eine vertikale „Leiter“ oder ein Pannelheizkörper, der entweder aus horizontalen Paneelen besteht oder mit zusätzlichen Handtuchstangen ausgestattet ist. Dann bleiben die Handtücher auch immer angenehm warm.
Herausforderungen, denen die Badheizkörper gestellt werden
Höchste Temperatur in der Wohnung bedeutet höchste Leistungsanforderungen – auch in kleinen Badezimmern sind die Heizkörper oft durchgehend warm. Einige Leiterheizkörper können diesen Anforderungen kaum entgegenkommen – insbesondere die Stahlheizkörper mit Leiterform erbringen hierbei zu wenig Leistung, um die gewünschte Temperatur im Bad zu halten. Dabei sind die Aluminiumheizkörper eine bessere Wahl – auch, wenn sie schwieriger zu erwerben sind, weil sie teurer sind und somit schlechter verkauft werden. Diese Investition lohnt sich jedoch – sie zahlt sich mit den viel geringeren Heizkosten aus.
Anderer wichtiger Parameter ist die Luftfeuchtigkeit, die im Bad besonders hoch ist. Wenn der Raum noch nicht ausreichend gelüftet wird, steigt die Korrosionsgefahr enorm, insbesondere wenn es oft warm geduscht oder gebadet wird. Dies stellt für Stahlheizkörper sehr schwierige Arbeitsbedingungen dar – die billigeren Varianten können bereits nach wenigen Monaten oder Jahren die ersten Roststellen aufweisen. Danach sind sie optisch nicht mehr so attraktiv und es besteht die Gefahr, dass sie irgendwann das Wasser verlieren werden.
Die Edelstahlheizkörper haben diesen Nachteil nicht mehr, doch sind sie relativ schwer. Da sind die Aluheizkörper wieder das Beste, was man wählen kann – beste Leistung ohne Korrosionsgefahr, und dazu noch leicht und dadurch einfach anzuschließen. Aus Aluminium werden alle Heizkörperarten fürs Bad hergestellt – sowohl die Leiter, als auch die Pannelheizkörper mit horizontalen und vertikalen Heizstäben. Für die Letzteren gibt es zusätzliche Handtuchhalter, die den Heizkörper fürs Bad noch praktischer machen.
Wer im Bad Heizkörper will, hat eine große Auswahl
Es wurde bereits die Fußbodenheizung hier erwähnt – keine Frage, es ist angenehm, einen warmen Fußboden im Bad barfuß zu betreten. Doch erbringt die Fußbodenheizung oft etwas zu wenig Heizleistung, um den Raum selbstständig zu beheizen. Außerdem sind die Investitionskosten unverhältnismäßig hoch.
Wer also im Bad Heizkörper braucht, kann unter vielen verschiedenen Modellen, Ausführungen und Materialien wählen. Stahlheizkörper, Edelstahlheizkörper, Aluminiumheizkörper – alle gibt es auf dem Markt, in verschiedenen Preis- und Qualitätsklassen. Bei der Auswahl sollten sowohl die praktischen, als auch die technischen Aspekte berücksichtigt werden – sowohl die Möglichkeit, Handtücher darüber aufzuhängen, als auch die im Bad herrschende Temperatur und Luftfeuchtigkeit.